Luxemburgisch
Luxemburgisch ist seit 1984 anerkannte Nationalsprache im Großherzogtum Luxemburg. Es koexistiert mit den zwei Amtssprachen Deutsch und Französisch. Offiziell ist es freigestellt, welche der drei Sprachen als Verwaltungssprache benutzt werden kann. 80% der Luxemburger verwenden Lëtzebuergesch als tägliche Umgangssprache. In der Vorschule ist es alleinige Unterrichtssprache. Im Hörfunk und Fernsehen ist es die am meisten verwendete der drei Sprachen. Gesetzestexte werden auf Französisch veröffentlicht, Parlamentsbericht auch auf Luxemburgisch. Es ist eine zunehmende Verwendung des Luxemburgischen als Schriftsprache festzustellen. Als Parlamentssprache hat Luxemburgisch das französische fast abgelöst. Die EU hat Luxemburgisch bisher nicht als Amtssprache der EU anerkannt, wohl aber als Minderheitensprache. In kleinen Teilen Belgiens, Frankreichs und Deutschlands sowie bei Nachkommen luxemburgischer Immigranten in den USA wird es ebenfalls gesprochen. Sprecher gibt es mindestens 300.000.
Die Verteidigung des Luxemburgischen wird heute eher gegenüber dem Französischen als gegenüber dem Deutschen gesehen. Luxemburgisch unterscheidet sich nicht grundlegend von den benachbarten moselfränkischen Dialekten der Region Trier und des Saarlands. Ohne Kenntnisse der luxemburgischen Besonderheiten ist dem Sprecher des Hochdeutschen allenfalls passives Verstehen möglich. Es gibt zahlreiche Entlehnungen aus dem Französischen.
Deutschland pflegt gute Beziehungen zu Luxemburg, das Zentrum der Großregion Saar-Lor-Lux ist. Wichtige grenzüberschreitende Kooperationen gibt es in den Bereichen Raumordnung, Arbeitnehmermigration, Zivilschutz, Kultur, Tourismus und Verkehr. Deutschland ist zudem der größte Abnehmer von luxemburgischen Exportwaren und wichtigster Lieferant von Importgütern.
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